Spieletest

deBlob (Release: 26.09.2008)

Die böse Organisation ChromaInc. hat der wundervollen und bunten Welt alle ihre Farbe geklaut und in Farbtanks verstaut. Was vorher ein kunterbuntes Urlaubsparadies war ist nun nur noch Schwarz Weiss und die Bewohner des Landes sind niedergeschlagen und Gefangene in einer Welt ohne Farbe und Freude. Doch einer hat dem Tristen den Kampf angesagt: deBlob.

So springt der Spieler in die Rolle von deBlob, einem nettem Kameraden im nahezu runden Körper. Ist das Spiel einmal gestartet kann deBlob verschiedene Farben aus bereits oben genannten Farbkontainern tanken und mischen. Dabei verfärbt sich deBlob selber und damit alles was er berührt. deBlob kann dabei springen und sich von Wänden abstossen. Der Spieler hat also die Aufgabe die Welt wieder mit Farbe zu versorgen und so versucht man möglichst viele Gebäude zu berühren. Doch nicht nur Häuser brauchen wieder Farbe, auch Pflanzen und viele weitere Gegenstände.

Da einfaches herumlaufen und Gegenstände berühren ziemlich langweilig würde bekommt deBlob verschiedenste Aufgaben von seinen Freunden, welche sich noch erinnern wie es hier einmal ausgesehen hat. Daraufhin muss er sich aufmachen den Auftrag in Form und Farbwunsch zu erfüllen. Im späteren Spielverlauf hat deBlob dazu auch immer mehr Muster zur Verfügung. Weitere Items, wie Zeitbonus, Extraleben und weitere helfen bei seinem Auftrag. Doch nicht nur ChromaInc macht deBlob das Leben schwer, sondern auch Tinte oder Wasserpfützen die seine Farbe gewollt oder ungewollt ändern können.

:arrow: Für diesen Spieletitel steht ein ausführlicher, moderierter Videotest auf Nexplay.de zur Verfügung!

[b]Grafik:[/b]
Die Grafik ist bei einem solchen Spiel als wichtigstes Kriterium nach dem Gameplay anzusehen und deBlob befriedigt diese Ansprüche voll und ganz. Die bunte Grafik ist schön anzusehen und die Animationen beim Einfärben der tristen Areale sind gelungen. Auch deBlob selber bewegt sich geschmeidig durch seine Spielwelt. Alles rundum gelungen!

[b]Sound:[/b]
deBlob überzeugt den Spieler mit netter Hintergrunduntermalung und passenden Spielsounds welche das Gameplay untermauern. Nichts besonderes, aber absolut passend.

[b]Steuerung:[/b]
Die Steuerung von deBlob geschieht mit Hilfe von WiiRemote und angeschlossenem Nunchuk, wobei die „Farbkugel“ mit dem Analog-Stick bewegt wird. Gesprungen wird nicht etwa durch einen Knopfdruck sondern durch das Hochreissen der WiiRemote. Das macht die Sache zwar schwerer, aber auch fesselnder.

[b]Balance:[/b]
Das Spiel steigert sich von Aufgabe zu Aufgabe. Der Spieler hat die Möglichkeit leicht einzusteigen und immer weitere, komplexere und damit auch schwerere Gebiete zu erreichen. Da deBlob in jedem Fall einiges an Geschicklichkeit abverlangt ist es für Wii-Anfänger nur mit etwas Übung gut spielbar.

[b]Spielspass:[/b]
deBlob macht Laune, das ist Fakt. Das Spielkonzept geht aufgrund der wunderschönen Grafik und der verrückten Spielidee voll auf. Hier kommt fast jeder Spieler auf seine Kosten. Nur Blut sucht man in deBlob vergebens, denn das einzig rote ist Farbe. Gut gemacht!

[b]Mehrspieler:[/b]
deBlob bietet für Mehrspieler lediglich Minigames. Das Spiel ansich ist ein reines Einzelspieler-Spiel.

WERTUNG: Grafik: 87%, Sound: 80%, Steuerung: 82%, Balance: 80%, Spielspass: 85%, Mehrspieler: 60%, Gesamtwertung: 79%.