Transformers: The Dark Spark ( PS3 ) – Gamecheck
Wer kennt sie nicht die verwandelbaren Spielfiguren von einem Auto zu einem Roboter und zurück. Ja natürlich, wir sprechen von den Transformers, die es als Spielfiguren vom Hersteller Hasbro gibt. Nach drei Kino-Filmen und zwei Videospielen wird natürlich auch beides fortgesetzt in Form des Films Transformers: Age of Extinction und dem Spiel Transformers: The Dark Spark. Im Videospiel wird die Geschichte vom Kampf der Autobots gegen die Decepticons erzählt. Hier wird der Krieg nicht auf den Heimatplaneten der Transformers geführt, sondern auch auf unserer guten, alten Erde. Es erwartet uns ein Third-Person-Actiongame, dass mit über 40 verschiedenen Transformers aufwartet und einen verbesserter Koop-Multiplayer-Modus bietet.
Die Story von Transformers: The Dark Spark schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und verknüpfen die dunklen Tage des Krieges um Cybertron mit der Geschichte auf der Erde zusammen. Das Spiel beginnt also: Es herrscht Krisenstimmung bei den Autobots auf der Erde. Die bösen Decepticons haben das unheilvolle Dark Spark in ihrer Gewalt. Aber wie haben die Decepticons den Dark Spark erhalten? Jetzt führt uns die in die Geschichte in die Vergangenheit und vor den Ereignissen des Videospiels Transformers: Untergang von Cybetron. Und hier findet auch der Anfang des Spiels statt.
Im Kampagnen-Modus, den ihr als Einzelspieler bestreitet, kommt ihr in den Genuss einen Autobot oder einen Decepticon zu steuern. Jeder Transformer hat seine individuellen Fähigkeiten. So ist ein Autobot mehr aufs Fahren ausgelegt, da er ein Auto darstellt. Aber mit den Decepticon habt ihr sogar die Möglichkeit zu fliegen. Man kann sich dann auf Knopfdruck in ein Auto und wieder zurück in einen Transformer verwandeln. So kommt der Transformer-Flair definitiv rüber. Jetzt heißt es aber mit Waffengewalt und ordentlicher Schlagtechnik sich durch das Level zu schlagen.
Zu Anfang seid ihr mit Drift unterwegs, der früher mal ein Decepticon war, aber sich jetzt auf die Seite der Autobots geschlagen hat. Dieser kann mit verschiedenen Kanonen ausgerüstet werden im Verlauf des Spieles, wenn ihr nach bestimmter Zeit im Level gestiegen seid. Es gibt dann das Weapon-Terminal, wo ihr Waffen wie die Neutron Assault Rifle, den Path Blaster oder die Throwback Rifle findet. Der Autobot Drift sieht mehr wir ein Samurai-Krieger aus. Dieser kann neben seinen Fäusten im Nahkampf auch sein Samurai-Schwert einsetzen. Somit hat jeder Autobot oder Decepticon auch neben seiner Verwandlung noch andere Skills. Im Level müsst ihr euch einen Weg bahnen; das heißt, nur mit Waffengewalt kommt ihr dann weiter. Also zerstört das Hindernis, indem ihr mit euren Fadenkreuz darauf zielt. Anstürmende Gegner werden auf die gleiche Art aufs Korn genommen. Ob im Auto- oder Transformer-Modus, in beiden Varianten habt ihr eure Kanonen an Bord. Es erwarten euch 14 Kampagnen, die vielleicht im Verlauf etwas länger dauern, aber falls ihr mal kaputt geht, startet ihr nicht von Anfang an, sondern nach einem bestimmten Abschnitt, wo gespeichert wurde.
Zum Kampagnen-Modus wurde auch ein neuer Modus eingeführt, der Eskalation heißt. Dieser Mehrspielermodus kann online zu viert gespielt werden. Wir müssen unsere Basis verteidigen und die Welle der anrückenden Gegner zurück schlagen. Aber nicht nur gutes Team-Playing ist da gefragt, sondern wir müssen gefundenes Geld in die Aufrüstung unserer Abwehranlagen investieren. Das macht tatsächlich viel Spaß im Zusammenspiel mit seinen Teamkollegen. Im Verlauf des Kampagnen-Modus schalten wir für den Eskalation-Modus die über 40 auswählbaren Charaktere frei. Richtig interessant wird es bei der Ausstattung seines jeweiligen Kampfgefährten, denn individuell können wir diesen mit Waffen und Fähigkeiten ausstatten. Zu den 40 Charakteren zählen natürlich die Autobots von Optimus Prime, Bumblebee, Jazz oder Ironhide. Megatron versammelt die Decepticons wie Starscream oder Shockwave unter sich. Neben den genannten Transformer-Rassen gibt es aber auch Insecticons, Combaticons, Dinobots, Stunticons oder Aerialbots. Wie der Name schon sagt, sehen die Dinobots dann aus wie Dinosaurier oder die Insecticons wie Insekten. Wer aber jetzt gut und böse ist, würde jetzt zu weit führen. Zwei Transformer erscheinen auch in verschiedenen Versionen auf – Bumblebee hat zwei Versionen und Optimus Prime hat drei Versionen.
Also wer die Transformers und ihre Verwandlungskünste liebt, wer auf Geballere steht und wenig Hirnschmalz erwartet, fühlt sich hier gut aufgehoben. Zwar ist das Spiel nicht so gut wie seine Vorgängerspiele zum Beispiel wie im Punkt Technik. Die Texturen der Umgebung wirken manchmal nicht sehr schön und es wirkt mehr eckig und kantig. Die Soundeffekte finden ihren Höhepunkt in dem serientypischen Effekten, wie zum Beispiel in der Verwandlung oder typischen Schussgeräusch der Kanonen. Aber allem in allem, kann man sich das Spiel gerne zulegen, wenn man Spaß an den Transformer hat oder gerne auf Action-Games steht.
WERTUNG: Grafik: 73%, Sound: 74%, Steuerung: 74%, Balance: 73%, Spielspass: 74%, Mehrspieler: 75%, Gesamtwertung: 74%.