Das Transport-Unfall-Informations-und Hilfeleistungssystem stellt sich zum fünften Mal vor
Wie mit Erfahrung, speziellen Geräten und dem entsprechenden Knowhow die Folgen eines Transportunfalles mit Chemikalien schnell und sicher in den Griff zu bekommen sind, demonstriert das Transport-Unfall-Informations-und Hilfeleistungssystem (TUIS) der deutschen chemischen Industrie auf der INTERSCHUTZ in Hannover. Zu Füßen der TUIS-Lichtsäule, dem Erkennungszeichen des Ausstellungsstandes, wird zu diesem Zweck eine im digitalen Zeitalter ungewöhnlich anmutende analoge Attraktion stehen: ein Diorama. Es zeigt auf einer 2,5 mal 2 Meter großen Fläche modellhaft ein Szenario, bei dem verschiedene Einsatzkräfte einen Unfall mit Chemikalien bewältigen. Die dort gezeigten Werkfeuerwehr-Gerätschaften sind auf dem Messestand zusätzlich in Originalgröße zu sehen.
Um detaillierte Aufklärungsarbeit zu leisten, stehen zudem Chemie-Werkfeuerwehrleute aus dem gesamten Bundesgebiet in Fachgesprächen Rede und Antwort. Neben aktuellen Informationen zum TUIS zeigt der Verband der Chemischen Industrie eine Auswahl seiner Spezialgeräte – zum Beispiel von der BASF-Coatings-Werkfeuerwehr in Münster einen Lastkraftwagen mit Spezial-Kran und Abroll-Behälter für Gefahrgut sowie einen Gasflaschen-Bergebehälter der BASF-Werkfeuerwehr Ludwigshafen. Ferner gibt es einen Gerätewagen mit Messtechnik für die Analytik bei Unfällen von der Werkfeuerwehr der InfraServ Gendorf zu bestaunen.