[CeBit16] DDoS-Attacken: Informieren statt ignorieren
Sicherheitsexperten sind sich einig: DDoS-Erpressungen werden sich 2016 häufen. Dabei gab das BKA erst Anfang Januar die Verhaftung von zwei mutmaßlichen Tätern der international agierenden DDoS-Erpresser-Bande DD4BC (DDoS for Bitcoins) bekannt. Solche Fahndungserfolge sind jedoch die Ausnahme und schrecken Nachahmungstäter in der Regel nicht ab. Unter dem Namen „Gladius“ erpressen Cyberkriminelle seit Anfang Februar gezielt Online-Apotheken in Deutschland und pünktlich zum Valentinstag vermiesten DDoS-Erpresser englischen Blumenhändlern im Web ordentlich das Geschäft.
Link11-Fokusthema: DDoS-Attacken und DDoS-Schutz
Allein im Januar hat die auf DDoS-Schutz spezialisierte Link11 fast 1.500 DDoS-Attacken auf Server und Infrastrukturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgewehrt. Darunter waren DDoS-Angriffe mit Spitzenwerten von über 100 Gigabit pro Sekunde, die sich mit regulären Firewalls nicht mehr ausreichend bekämpfen lassen. Die Attacken-Zahlen sind daher alarmierend.
Link11 adressiert die wachsende Bedrohung mit einem DDoS Competence Center, das in Halle 6, Stand F16 Expertise und Technologie rund um DDoS-Schutz bündelt.
„Nach Erkenntnissen von Link11 sind nur wenige Unternehmen in Deutschland auf eine DDoS-Attacke vorbereitet. Vielen Firmen fehlen hingegen noch Konzept und Infrastruktur für den Fall eines Angriffs“, beschreibt Jens-Philipp Jung, Geschäftsführer von Link11 mit Sitz in Frankfurt/M., die Lage in Deutschland. „Awareness für dieses Sicherheitsrisiko zu schaffen bildet daher den Schwerpunkt unseres Messeauftritts auf der CeBIT 2016. Denn DDoS-Attacken haben das Potenzial, wichtige Wirtschaftsbereiche komplett lahmzulegen.“