[CeBit17] Friedrich-Schiller-Universität zeigt Lösungen zur Elektromobilität
Im Kontext zunehmender Elektromobilität zeigt das Forschungsprojekt WINNER auf der CeBIT 2017 Lösungswege für das Problem fehlender privater Ladeinfrastrukturen in durch Systembau geprägten Umfeldern.
Gesetzliche Quoten und Signale der produzierenden Industrie lassen ebenso wie die mediale Berichterstattung die Erkenntnis reifen, dass die Elektromobilität als unumkehrbares Modell der näheren Zukunft beschlossene Sache ist – auch wenn die bisherigen systemischen Nachteile kaum zufriedenstellend kompensiert werden können. Ein Zustand wie geschaffen für Tüftler, Techniker, Ingenieure oder Forscher. Überall wird mit Hochdruck an der Ausmerzung von Hemmnissen gearbeitet, die der Vision im Wege stehen. So auch an der Universität Jena, genauer gesagt in deren Servicezentrum Forschung und Transfer, wo das Teilprojekt WINNER-Potential als ein Verbundvorhaben verschiedener Interessengruppen vorangetrieben wird. Kurz vor der Markteinführung präsentieren die Verantwortlichen jetzt das dahinter stehende Konzept auf der CeBIT 2017 in Hannover.
Das Forschungsprojekt WINNER (für „Wohnungswirtschaftlich Integrierte Netzneutrale Elektromobilität“) befasst sich im Kern mit Untersuchungen und der Erprobung von Konzepten zur Überwindung der Probleme, die sich aus den fehlenden Möglichkeiten für private Ladeinfrastrukturen in durch Systembau geprägten Umfeldern ergeben. Der Ansatz umfasst eine Kombination aus Lademöglichkeiten, Carsharing-Angeboten sowie Mehrfachnutzungsszenarien der Elektro-Fahrzeuge durch gewerbliche wie private Nutzer. Für die Ladevorgänge im Quartier soll vor allem auf Energie aus lokaler Erzeugung zurückgegriffen werden, der Fokus liegt hier auf Photovoltaik in Verbindung mit geeigneten Zwischenspeichern.