Nachfrage nach Gaming-Hardware steigt um 26 Prozent
Die Nachfrage nach Gaming-Hardware ist 2020 in Deutschland deutlich gestiegen. Wurden 2019 noch rund 2,5 Milliarden Euro mit Gaming-PCs, Spielekonsolen und entsprechendem Zubehör umgesetzt, waren es 2020 über 3,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 26 Prozent. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche heute auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK bekannt. Besonders stark nachgefragt war dabei Peripherie für Gaming-PCs: Mit den speziellen Gaming-Mäusen, -Tastaturen, -Monitoren, Grafikkarten oder Virtual-Reality-Headsets konnten rund 1,2 Milliarden Euro umgesetzt werden; etwa 46 Prozent mehr als noch 2019. Und auch der Umsatz mit Konsolen und Konsolen-Zubehör konnte im vergangenen Jahr deutlich wachsen. So wurden mit stationären und tragebaren Konsolen rund 650 Millionen Euro umgesetzt, also 25 Prozent mehr als 2019; mit Konsolen-Zubehör wie Gamepads, Lenkräder und Co. waren es 275 Millionen Euro und damit ein Plus von 24 Prozent. Zudem stieg der Umsatz mit Gaming-PCs auf etwa 1,1 Milliarden Euro. Das sind rund 10 Prozent mehr als noch 2019.
„2020 haben Millionen Menschen die Lockdowns genutzt, um zusammen zu spielen. Viele haben ihre Gaming-PCs technisch aufgerüstet, viele sind durch ihren ersten Konsolenkauf zu neuen Gaming-Fans geworden. Neben der starken Nachfrage nach der Nintendo Switch sorgte auch der Start der Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X/S sowie einer neuen Generation von Grafikkarten für hohe Umsätze. Gaming-Hardware war in Deutschland noch nie so stark nachgefragt wie 2020“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.