Spieletest

Alone in the Dark (2024) – Gamecheck

Alone in the Dark ist zurück! 2024 erweckt THQ Nordic den legendären Survival-Horror-Klassiker zu neuem Leben und schickt Spieler auf eine Reise in den Wahnsinn. In der Haut von Edward Carnby oder Emily Hartwood erkunden wir ein düsteres Herrenhaus voller unheimlicher Geheimnisse und monströser Kreaturen. Doch kann das Remake dem Erbe des Originals gerecht werden? In diesem Review beleuchten wir alle Aspekte des Spiels, von der Grafik und Atmosphäre bis hin zum Gameplay und der Story.

Das erste Alone in the Dark erschien 1992 und gilt als Meilenstein des Survival-Horror-Genres. Mit seiner innovativen 3D-Grafik, der fesselnden Atmosphäre und dem cleveren Rätseldesign begeisterte es Spieler weltweit. 2008 folgte ein Remake, das allerdings gemischte Kritiken erhielt. Nun, 16 Jahre später, wagt THQ Nordic einen erneuten Versuch, den Klassiker in die Moderne zu bringen.

Bereits beim ersten Betreten des Herrenhauses von Derceto Manor wird klar: Alone in the Dark 2024 ist ein Spiel, das auf Atmosphäre setzt. Die Grafik ist detailliert und morbide, die Soundkulisse schaurig und bedrohlich. Das Spiel erzeugt ein ständiges Gefühl der Anspannung und Ungewissheit, was durch die unvorhersehbaren Jump Scares noch verstärkt wird.

Das Spiel erzählt die Geschichte von Emily Hartwood, die auf der Suche nach ihrem verschwundenen Onkel Jeremy das düstere Herrenhaus Derceto Manor betritt. Begleitet wird sie von Edward Carnby, einem Privatdetektiv, der sich auf paranormale Ereignisse spezialisiert hat.Im Laufe des Spiels decken Emily und Edward ein Netz aus mysteriösen Ereignissen und okkulten Ritualen auf. Sie müssen sich nicht nur mit den monströsen Bewohnern von Derceto Manor herumschlagen, sondern auch mit den eigenen Ängsten und Dämonen. Das Spiel bietet keine eindeutigen Antworten, sondern lässt Raum für eigene Interpretationen.

Das Gameplay  ist eine Mischung aus Erkundung, Rätseln und Kämpfen. Spieler erkunden das weitläufige Herrenhaus, lösen Rätsel, um neue Gebiete freizuschalten, und kämpfen gegen die monströsen Kreaturen, die ihnen im Weg stehen. Das Kampfsystem ist gewöhnungsbedürftig und wirkt an einigen Stellen etwas unpräzise. Die Rätsel hingegen sind clever designt und bieten eine gesunde Herausforderung. Die Story des Spiels ist an den Lovecraft-Mythos angelehnt und voller mysteriöser Ereignisse und okkulter Rituale. Spieler müssen die Geschichte Stück für Stück zusammensetzen, um die Geheimnisse von Derceto Manor zu lüften.

Die Grafik von ist detailliert und morbide. Das Spiel nutzt die Unreal Engine 4, um eine düstere und atmosphärische Welt zu erschaffen. Die Umgebungen sind liebevoll gestaltet und voller Details, von den verstaubten Möbeln im Herrenhaus bis hin zu den grotesken Kreaturen, die uns im Weg stehen. Die Soundkulisse ist schaurig und bedrohlich. Unheimliche Umgebungsgeräusche und düstere Musik erzeugen ein ständiges Gefühl der Anspannung. Die Soundeffekte der Kreaturen sind besonders gut gelungen und sorgen für einige Gänsehautmomente.

Fazit: Alone in the Dark 2024 ist ein atmosphärisches und spannendes Survival-Horror-Spiel, das Fans des Genres begeistern wird. Das Spiel überzeugt mit seiner morbiden Atmosphäre, cleveren Rätseln und einer fesselnden Story.