Handheld-PCs – Trend zu besonders mobilen Gaming-Computern stößt auf großes Interesse
Unterwegs schnell und einfach seine PC-Spiele spielen? Neben Gaming-Laptops etabliert sich eine neue Gerätekategorie immer stärker, die noch mobiler ist: Sogenannte Handheld-PCs sind besonders kompakte Computer, die direkt mit eingebautem Bildschirm sowie Analog-Sticks und Buttons ausgestattet sind, wie sie Spielerinnen und Spieler vom Gamepad gewohnt sind. Der Vorteil der neuen Geräte: Sie sind so kompakt, dass sie auch im Alltag überall hin mitgenommen werden können. Gleichzeitig sind sie leistungsstark genug, um mit ihnen aktuelle PC-Games zu spielen. Immer mehr Hersteller bieten bereits solche Handheld-PCs an. Hierzu gehören unter anderem ASUS mit dem ROG Ally, Lenovo mit dem Legion Go oder Valve mit dem Steam Deck. Obwohl der Trend noch recht jung ist, besitzen schon heute 7 Prozent aller Gamerinnen und Gamer ab 16 Jahren in Deutschland einen Handheld-PC. Das entspricht rund 3,1 Millionen Menschen. Weitere 9 Prozent planen die Anschaffung. Grundsätzlich interessiert ist knapp ein weiteres Fünftel der Spielenden (18 Prozent) in Deutschland. Zusammengefasst interessiert sich somit insgesamt ein Drittel der Spielenden (34 Prozent) für Handheld-PCs. Das ergab eine Umfrage des game – Verband der deutschen Games-Branche in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov. Besonders groß ist das Interesse bei den jüngeren Gamerinnen und Gamern: Hier sind 51 Prozent an einem Handheld-PC interessiert oder besitzen bereits ein solches Gerät. Ebenfalls spannend: Das größte Interesse an der noch recht jungen Gerätekategorie zeigen die Spielerinnen und Spieler von Konsolen: Knapp jede bzw. jeder zweite von ihnen (49 Prozent) hat bereits einen Handheld-PC oder interessiert sich zumindest dafür. Bei den PC-Spielenden sind es hingegen nur 4 von 10 (38 Prozent).